Prechtaler Radballer in der Bundesliga
Der RVC Prechtal steigt nach 20 Jahren wieder in die Radball-Bundesliga auf. Simon Becherer und Marco Joos feiern nach dem dritten Platz bei der Aufstiegsrunde in Lübbecke ihren größten Erfolg. Auch vor 20 Jahren hieß das damalige Prechtäler Radball-Duo Becherer/Joos.
Die Prechtäler Radballer trafen auf die Mannschaften aus Iserlohn, Kassel-Nordshausen, Hofen, Kissing sowie Langenwolschendorf aus Thüringen. Die ersten drei Mannschaften der Aufstiegsrunde steigen in die Bundesliga auf. Aufstiegsfavoriten waren Iserlohn und Kassel-Nordshausen.
Prechtal ging als Außenseiter ins Rennen.
Im ersten Spiel gegen das Team aus Hofen lagen die Prechtäler bis Mitte der zweiten Halbzeit noch 1:3 zurück und konnten kurz vor Spielende noch den verdienten Ausgleich zum 3:3 erzielen.
In der zweiten Begegnung gegen den Ex Bundesligisten Kissing lag man ebenso mit 1:3 im Rückstand und konnte auch hier wieder zum 3:3 ausgleichen.
Das darauffolgende Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Iserlohn war dann an Dramatik nicht zu überbieten. Nach 2:3 Rückstand konnte man kurz vor Schluss den Ball nicht im leeren Tor unterbringen und kassierte im Gegenzug das 2:4 und damit eine sehr unglückliche Niederlage.
Trotz sehr guter Leistung wurde die Situation mit 2 Punkten aus drei Spielen nun sehr ernst.
Gegen Langenwolschendorf musste nun ein Sieg her, um noch eine Chance auf den Aufstieg zu haben. Die hart umkämpfte Partie konnte mit 2:1 gewonnen werden und Prechtal lag somit auf Platz 3 der Tabelle.
Nun hieß es im letzten Spiel gegen Kassel-Nordshausen mit einem guten Ergebnis nicht mehr in der Tabelle zurückzufallen. Die vier absolvierten Spiele hatten der Prechtäler Mannschaft jedoch alles abverlangt und man war bei der 3:9 Niederlage chancenlos.
Mit dem 4. Platz mussten die Prechtäler nun gegen den Drittplatzierten Kissing ein Entscheidungsspiel um den 3. Aufstiegsplatz absolvieren. Nach einem schnellen 0:2 Rückstand, konnte dieses Spiel mit der besten Saisonleistung noch 4:2 gewonnen werden. Somit konnten sich Becherer/Joos neben Iserlohn und Kassel-Nordshausen den dritten Aufstiegsplatz sichern und sich für den großen Aufwand in der vergangenen Saison belohnen.